Zunächst einmal sei gesagt, wer wir nicht sind:
Wir sind keine Partei, wir sind kein eingetragener Verein und erst recht keine kommerzielle Gruppierung. Wir sind kein Lobbyverband und treten auch nicht an, um Stuttgart 21 noch zu verhindern.
Wir sind, ganz einfach, Fahrgäste der Gäubahn! Nicht mehr und nicht weniger.
Wir sind Fahrgäste, die sich und die Gäubahn, im wahrsten Sinne des Wortes, nicht jahrzehntelang abhängen lassen wollen. Uns eint das Interesse, ganz selbstverständlich mit dem Zug den Stuttgarter Hauptbahnhof zu erreichen. Bequem, direkt, mit guten Anschlüssen und kurzen Wegen.
Eigentlich ist es beschämend, für diese Selbstverständlichkeit überhaupt kämpfen zu müssen. Doch wenn wir – und Sie und viele andere Fahrgäste der Gäubahn – dieses Vorhaben jetzt nicht hinterfragen und diese Selbstverständlichkeit einfordern, dann steht 2025 draußen, vor den Toren des Zentrums, für uns alle ein Prellbock. Und dies über mindestens 15 Jahre. Es hat seine guten Gründe, weshalb diese Kappung in den Hochglanzbroschüren der DB vornehm verschwiegen wird. Nicht darüber reden, dann irgendwann machen, so deren Strategie, und dann ist der Protest zu spät.
Deshalb müssen wir jetzt darauf aufmerksam machen und versuchen, diese unglaubliche Planung verhindern. Unseren Unmut äußern. Bei der Politik, bei der Deutschen Bahn. Und je mehr „wir“ sind, desto größer sind die Chancen, gehört zu werden. Was sagt Ihr Bürgermeister dazu? Was Ihr Abgeordneter? Was sagen Ihre Fraktionen im Gemeinderat dazu? Was ihr Wirtschaftsförderer, Ihre IHK oder Ihr Tourismusbüro? Fragen Sie sie! Bringen Sie das Thema in die Presse, denn es geht um Ihre Bahnanbindung. Und werden Sie damit einer von uns. Denn: wir wollen zum Hauptbahnhof!